Hochaltar

Der Blick jedes Besuchers der Kirche wird nach vorne auf den spätbarocken Hochaltar (ca. 1773) gerichtet. Der Altar ist überragt vom großen über einer Weltkugel thronenden Kreuz. Links und rechts darunter sind zwei anbetende Engelputten. 

Der Altar verkündet uns die Grundbotschaft des Christentums. Jesus Christus, der Gekreuzigte und Auferstandene ist der Herr der Welt und der Geschichte. Dass es mit dem Gekreuzigten zugleich auch um den Auferstandenen geht, wird besonders schön in der Osterzeit deutlich, wenn unter dem Kreuz und der Weltkugel in die Nische über dem Tabernakel die schöne Figur des auferstandenen Christus gestellt wird.

Altarinsel

Aus dem Chor heraus schiebt sich eine flache "Altarinsel" tief in das Kirchenschiff hinein, auf welcher Altar und Ambo sich mitten im Raum befinden, ebenso wie das davor platzierte Taufbecken. Die Kirchenbesucher sitzen nicht mehr nur in frontalem Gegenüber zum Altar, sondern scharen sich von drei Seiten um die Altarinsel und die liturgischen Orte. Das schafft Nähe, gibt ein Gefühl von Gemeinschaft und lässt auch bei sparsamer Besetzung der Kirche nicht den Eindruck von Leere entstehen. Gleichwohl kann der Raum bei Festgottesdiensten mit Hilfe von losem Gestühl das bisher gewohnte Fassungsvermögen bieten.